Die Wetterbärstation

Unser neuer Windmesser sitzt nun in 10m Höhe auf unserem Schornstein. Da oben ist er von allen Seiten frei für die Messung der Windgeschwindigkeit und Richtung. Auch können wir hier sicherer an die Anlage kommen als bei der vorherigen Montage auf Nachbars Dach.

Auch da oben sitzen die neuen Solarstrahlung- und UV-Strahlundsensoren. Hiermit werden die Solarstrahlung in w/m2 und der UV Wert gemessen. Also interessante Werte für alle Solaranlagen Betreiber und die, welche sich gerne im Sommer in die Sonne legen. Auch wird hiermit die Sonnenscheindauer und die Helligkeit ermittelt. Ebenfalls wird aus diesen Werten der  Bewölkungsgrad berechnet.

Das hier dient zur Regenmessung. Der Topf auf dem linken Bild enthält eine Wippe auf die das im Trichter gesammelte Wasser tropft. Jeder Wippenschlag ergibt dann eine messbare Regenmenge von 0,2 Liter pro m2. Also eine Wasserhöhe von 0,2mm auf einer Fläche von 1x1 Meter. Das schon ganz schön genau :o)  Auf dem rechten Bild ist ein Sensor zur Erfassung der Regenzeit. 10 Liter können  durch einen Wolkenbruch in 5 min fallen, oder aber auch in einem feinen Nieselregen in 10 Stunden. Durch diesen Sensor kann man das in den Grafiken erkennen und auf der "Aktuelle Werte" Seite so die Regenzeit erfahren. Wir haben ihn komplett neu gebaut und gleich die Regenfläche vergrössert, so ist er noch genauer. Er wird im Herbst und Winter beheizt, damit er Nebel nicht als Niederschlag misst, und Schnee schmelzen kann, da er sonst ja einfach nur zuschneien würde. So kann er Schneefall auch erfassen, wenn ihn eine Flocke trifft :o)

Der linke Sensor misst in 2m Höhe die Lufttemperatur sowie die Luftfeuchte. Er beinhaltet einen Lüfter, welcher einen permanenten Luftaustausch sicher stellt. Somit kann keine Strahlungswärme entstehen, die das Messergebnis verfälschen könnte. Auch werden Luftfeuchteänderungen schneller erfasst. Damit das alles nicht zu viel Batterien verschlingt sind diese Messungen mit Solarpuffern versehen (rechtes Bild) Pong hat hier einmal die Woche mit seinem Hintern rüber zu rutschen, damit die Zellen immer schön sauber bleiben.

Über so einen Sensor wird die Bodentemperatur in 5cm Tiefe gemessen. Interessant für z.B. Bodenfrost  und Pflanzenwachstum.

In diesem Gerät laufen die ganzen Informationen zusammen und werden dann in

den Rechner übertragen, auf dem die Berchnungen und die Darstellung für die

Homepage gemacht werden. Auch befindet sich in ihm noch ein Luftdrucksensor. Das ganze ist

auch zur Sicherheit, da hier ein Pufferspeicher enthalten ist, der bei einem evt. Stromausfall, die

Daten weiter über Tage sichern kann, und so nix verloren geht.


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